Im Gegensatz zum Coaching oder zur Beratung ist eine Therapie angezeigt, wenn psychische Beeinträchtigungen oder Erkrankungen vorliegen bzw. Sie diese vermuten.
Aufgrund meiner Qualifikationen und langjährigen vielfältigen Erfahrungen in der therapeutischen Begleitung von Erwachsenen, Jugendlichen, Kindern, Paaren und Familien kann ich Ihnen professionelle Hilfe anbieten.
Ich arbeite mit einem ganzheitlich emotionsbasierten Ansatz, der auch viele Elemente der kognitiven Verhaltenstherapie, genauer: der Schematherapie enthält.
Was ist Schematherapie?
Die Schematherapie hat sich aus der Kognitiven Verhaltenstherapie entwickelt und wurde von Jeffrey Young erstmals wissenschaftlich belegt und verankert.
Young bediente sich einer Reihe von Techniken und Konzeptionen aus dem breiten Spektrum psychotherapeutischer Ansätze und ordnete sie in ein einendes Grundgerüst, wobei er die spezifischen Stärken der jeweiligen Verfahren intensivierte. Das lässt das Verfahren zu einem ausgesprochen integrativen Ansatz werden.
Besonders hervorzuheben ist im Veränderungsprozess die therapeutische Beziehung zu verstehen, auf deren Boden die Klienmtin/der Klient mit Erfahrungen in Kontakt kommen soll, die während ihrer oder seines Aufwachsens fehlten. Natürlich in den Grenzen therapeutischen Handelns soll die Therapeutin eine Haltung einnehmen, die der eines fürsorglichen Elternteiles entspricht („limited reparenting"), um die bei Menschen mit (schweren) Persönlichkeitsstörungen und/oder psychischen Erkrankungen häufig nicht gestillten Grundbedürfnisse wie sichere Bindung, Akzeptanz, Schutz und Autonomie zu erfüllen.
Was sind die Ziele der Schematherapie?
Klient*innen lernen ein Verständnis und eine Achtsamkeit für die jeweiligen Schemata kennen und zu entwickeln
Klient*innen ordnen ihre Schwierigkeiten nicht mehr als persönliches Versagen ein sondern verstehen die ungünstigen Verhaltensweisen als ein Ausdruck übererfüllter Kernbedürfnisse (sichere Bindung, Akzeptanz, Schutz und Autonomie, eigene Werte und Ziele, Freude und Spaß) und lernen, diese heute selbst zu erfüllen.
Ungünstige (maladaptive) Verhaltensweisen/Schemata werden begrenzt und empatisch konfrontiert, überkritische, strafende und fordernde Modi werden gemeinsam eliminiert.
Weiterhin können im Laufe der Therapie viele Methoden und Übungen aus der Kunsttherapie einfließen. Hier wird auf vielfältige Weise das Unbewusste angesprochen und kann sich in Bildern, Tonskulpturen, Steinarbeiten, Pappmaché, Collagen und vieles mehr ausdrücken ohne das dafür Worte gefunden werden müssen.
Eine grundlegende Anamnese ist die unverzichtbare Basis aller Interventionen. Sofern Sie Vorberichte aus vorangegangenen Therapien und/oder Klinikaufenthalten haben, bringen Sie diese und den ausgefüllten Anamnesebogen bitte zum ersten Termin mit.